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Worauf muß ich bei der Fernsteuerungsanlage achten?


Die Entwicklung der letzten Jahre hat einen immensen Preisverfall bei
hochwertigen Fernlenksystemen bewirkt. Inzwischen sind sinnvoll einzusetzende RC-(Radio Control)Systeme schon ab rund 100 Euro zu haben.
Das soll nicht heißen, daß es nicht auch Luxusanlagen für 1200 Euro gibt; sie sind für den Einsteiger aber nur bedingt empfehlenswert und schon gar nicht erforderlich.

Eine moderne Fernlenkanlage besteht aus folgenden Bestandteilen:
Sender, Empfänger, Stromversorgung, Rudermaschinen (Servos)

Der Sender:
Er wird normalerweise nur einmal angeschafft und kann dann für beliebig viele Modelle verwendet werden. Es gibt ihn mit eingebautem Mikroprozessor und der Möglichkeit, die Einstelldaten für die verschiedenen Modelle einzeln abzuspeichern, sowie ohne Mikroprozessor dann auch ohne diese Annehmlichkeiten. Wer auf den allerletzten Cent schauen muß, kann sich notfalls auch einen solchen Einfachsender zulegen; unabdingbar sind aber zwei Ausstattungsmerkmale "Zwei Kreuzknüppelaggregate", also Steuerknüppel, die sich sowohl vor und zurück als auch seitlich bewegen lassen. Sie werden benötigt, um die Grundfunktionen Quer-, Seiten- und Höhenruder sowie den Motor steuern zu können.

Anfängersender So sollte Deine erste Anlage mindestens aussehen:
Zwar noch kein Computer, aber wenigsten die vier Grund-Steuerfunktionen und gewisse Ausbaumöglichkeiten. Zu haben für rund 60 Euro.

Hast Du etwas Geld übrig, ist so ein System zu empfehlen:
Ein einfacher Computersender mit mehreren Modellspeichern.
Ab rund 100 Euro.
Computersender

Profisender Toll, so eine Profianlage! Aber als Einsteiger wird so etwas noch nicht benötigt, möglicherweise verwirren die vielfältigen Einstellmöglichkeiten nur, und der Preis... ab ca. 600 Euro.


Grafische Darstellung weiterer Komponenten.
Sender und Empfängeranlage

Der Empfänger:
Er sollte mindestens vier Kanäle (die Firma Graupner nennt es "acht Kanäle"), also vier Steuerfunktionen aufweisen; besser sind sechs. In manchen Gegenden lohnt sich ein Empfänger in "Doppelsuperhet"-Technik. Dieser ist etwas teurer, bietet aber gute Störsicherheit gegen einstrahlende Radiosender.

Die Stromversorgung:
Empfänger und Servos müssen mit üblicherweise 4,8 V, also vier NC-Zellen versorgt werden. Bei vielen Elektroflugmodellen entfällt dieser Akku, da die Anlage aus dem Antriebsakku des Motors mitversorgt wird.

Die Servos:
Für jede Funktion, die am Modell gelenkt werden soll, ist mindestens eine Rudermaschine erforderlich, die das Ruder entsprechend dem Knüppelausschlag am Sender bewegt; für die Querruder nimmt man oft auch zwei. Die Servos sind im Modell durch Schrauben befestigt und können somit von einem Modell ins andere umgesetzt werden. Glücklicherweise sind sie aber in letzter Zeit so preiswert geworden (solche ab 10 Euro können durchaus brauchbar sein), daß sich dieser Aufwand kaum noch lohnt, und man fürs neue Modell auch gleich neue Servos einplanen kann.

Nicht unwichtig ist auch die Wahl des richtigen Frequenzbandes. In Deutschland werden Funkfernsteuerungen für die Freuquenzbänder 27 MHz, 35 MHz und 40 MHz vertrieben. Das 27 MHz-Band sollte für Flugmodelle nicht mehr verwendet werden, da es zu störanfällig durch Sprechfunk ist. Das 35 MHz-Band ist ursprünglich eigens von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post für den Modellflug reserviert worden und bietet somit die beste Sicherheit. Als Zwischenlösung gibt es das 40 MHz-Band mit passabler Übertragungssicherheit und Verwendbarkeit für Modelle aller Art.